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Kleine Astronomen

Am 21.6.2017 treffen sich die Neuntklässler Mia, Patrik und Mariefé mit ihrem Astronomielehrer Herrn Ziegs in der großen Pause, um zu testen, ob die Technik auch funktioniert, damit die Zuhörer den beiden interessanten Kurzvorträgen problemlos lauschen können. Diese kommen dann auch um Punkt zehn Uhr in dem Klassenraum an und setzen sich. 

Es folgen zwei Vorträge über die Planeten unseres Sonnensystems und die Tierkreiszeichen (Sternzeichen), welchen die Gruppe der 3. und 4. Klasser der Textorschule die volle Aufmerksamkeit schenkt. „Wie die Planeten heißen, kann man sich ganz einfach merken“, sagt Patrik und lässt ein bekanntes Logo auf einer Folie aufleuchten, „Beim Saturn könnt ihr einfach an das Elektronikgeschäft denken, das kennt doch fast jeder.“ Ein paar Folien weiter will Mia erneut eine Eselsbrücke bauen: „Und bei Pluto könnt ihr an den Hund von Micky denken.“ Sogar die begleitenden Lehrerinnen müssen schmunzeln. 

Daraufhin hält Mariefé ihnen Vortrag über die 12 Tierkreiszeichen. „Wer kennt denn eigentlich sein Sternzeichen?“, fragt sie, ohne zu ahnen, dass sämtliche Kinder ihre Arme in die Höhe strecken. So nimmt man die Astronomie im Alltag eher „ für das Horoskop“wahr.

 Passend zum Ende der beiden Vorträge kommt unsere Schulleiterin Frau Brieske in die Klasse, um die 15 Grundschüler persönlich zu begrüßen. „Astronomie ist ein sehr interessantes Thema. Und den Herrn Ziegs könnt ihr dazu alles fragen.“ 

Dies geschieht dann auch, denn kurz nachdem die Schulleiterin den Raum verlassen hat, entsteht eine wilde Diskussionsrunde über schwarze Löcher, das Ozonloch und den Film der Marsianer. Ein besonders interessierter Schüler meldet sich immer wieder. „Wissen Sie, mein Onkel hat ein Teleskop. Da durfte ich schon mal durchschauen. Jetzt frage ich mich, ob man wirklich Kartoffeln im Weltraum züchten kann.“ Herr Ziegs erklärt ihm, dass dies schwierig sei, jedoch grundsätzlich nicht unmöglich. 

Im zweiten Teil des Besuchs dürfen die Kinder durch das Sonnenteleskop auf dem Dach des Schülerhauses und durch das große Fernrohr in der Kuppel schauen. „Eigentlich ist es sehr schade, dass ihr nicht ein paar Jahre früher oder später gekommen seid, denn zur Zeit sind so wenige Protuberanzen auf der Sonne“, sagt Mia zu den teilweise etwas erstaunten Gesichtern. „Ja, manchmal sieht es richtig aus, wie ein Vulkanausbruch“, ergänzt Mariefé und zeigt ein paar Bilder, die sie in der Schule einige Jahre zuvor gemacht haben. 

Währenddessen lassen Patrik und Herr Ziegs die Kinder auf den Feldbergturm schauen. „Der ist ja verkehrtherum!“, wundert sich ein Mädchen. „Ja, das kommt durch die Spiegel. Aber am Nachthimmel macht uns das nichts aus.“, erklärt Patrik. 

Viel zu schnell ist der Tag vorbei und die Grundschüler verabschieden sich und auch die drei Liebigschüler gehen zurück in ihren Unterricht. Alles im Allem eine gute Erfahrung für sie. Und es hat Zuhörern und Vortragenden Freude bereitet

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