Um für Oberstufenschüler zu dieser sehr brennenden Thematik eine Orientierung anzubieten, gab es am Donnerstag, 19. 2., in der Aula einen Trialog der Religionen. Referentinnen der evangelischen Kirche sowie aus dem Judentum und dem Islam haben dargestellt, wie sie zu ihrer Zusammenarbeit kamen und was sie bewegt, gemeinsam tätig zu sein - also nicht über andere zu reden, sondern miteinander.
Sie waren sich darüber einig, dass man selbst überdehnte Satire tolerieren muss. Die Fragen aus der Schülerschaft zeigten, dass die Akzeptanz der
staatlichen Gesetze zur Pressefreiheit und zum Gewaltmonopol unabdingbar ist, um friedlich miteinander leben zu können. Burkhard Mohr als Fachsprecher für Religion und Ethik, der die Veranstaltung moderierte, zeigte sich trotz des ernsten Hintergrundes erfreut, dass das Gespräch möglich war und in bemerkenswert konstruktiver Weise stattfinden konnte.