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Über die Exkursion der Astro-AG zum Radioteleskop in Effelsberg

Über die Exkursion der Astro-AG zum Radioteleskop in Effelsberg

Gegen Ende des Schuljahres 24/25 haben wir, die Gruppe der Astro-AG, deren Mitglieder am längsten dabei sind, eine Exkursion zum Radioteleskop in Effelsberg (Bad Münstereifel) unternommen. Das Radioteleskop in Effelsberg ist das zweitgrößte vollbewegliche Radioteleskop der Welt mit einem Durchmesser, welcher der Länge eines normalen Fußballfeldes - 100m - entspricht. 

(Das größte vollbewegliche Radioteleskop steht in den USA und hat einen Durchmesser von 102m…) Die Größe spielt deshalb eine entscheidende Rolle, da eine größere Satellitenschüssel weiter entfernte Signale wahrnehmen kann.

Dementsprechend imposant erschien es uns, als wir es nach einer etwa zweistündigen Fahrt aus der Ferne zu Gesicht bekamen. Bei dieser Entfernung blieb es für einige Zeit auch, da wir uns erst einmal eine Pause beim Imbiss gönnten.
Diese Stärkung brauchten wir für unseren nächsten Programmpunkt, eine längere Wanderung auf dem Milchstraßenweg. Um das Teleskop herum gibt es mehrere Wanderwege, welche die Entfernungen z.B. innerhalb der Milchstraße sehr schön visualisieren und begreifbar machen. 

Als letzter großer Programmpunkt stand dann schließlich ein Vortrag über Radioastronomie an sich und über das Radioteleskop in Effelsberg an. Von den zwölf Teilnehmern des Vortrages waren acht im Rahmen unserer Astro-AG vor Ort. Daher hatten wir das Glück, dass der offensichtlich von der Radioastronomie begeisterte Vortragende besonders auf uns eingegangen ist. In Effelsberg konzentriert sich die Forschung auf Radioastronomie, also das Empfangen von Radiowellen von zum Beispiel Sternen. Radiowellen werden für die Bereiche des Universums genutzt, die wir mit visuellen Teleskopen nicht sehen können, und mit diesen Radiowellen können Wissenschaftler zum Beispiel die Struktur von Galaxien untersuchen.

Astro2025.2

Sowohl bei dem Vortrag als auch bei dem nachfolgenden Rundgang um das Teleskop herum zum Kontrollzentrum wurden uns viele interessante Fakten und Denkanstöße auf den Weg gegeben. Beispielsweise wäre das Radiosignal eines aktivierten Handys auf dem Mond das drittstärkste aus dem Weltraum.

Insgesamt kann man sagen, dass der Besuch des Radioteleskopes in Effelsberg für Fans der Astronomie sehr zu empfehlen ist.

Als Letztes möchten wir dem Elternteil, das mitgefahren ist und v.a. Herrn Ziegs danken. Herr Ziegs gibt uns unermüdlich immer neue Möglichkeiten, unsere Begeisterung für Astronomie auszubauen. Vielen Dank dafür!

Emma und Marie, Mitglieder der Astro-AG  
10.09.2025

Grußwort der Schulleitung

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