Liebigschule Frankfurt, Kollwitzstr. 3, 60488 Frankfurt, Tel.: 069 212 39479, Fax: 069 212 394 80, poststelle.liebigschule@stadt-frankfurt.de

Menschenrechtswoche 2024 - „Europa zwischen Interessen und Moral – Was kosten Menschenrechte?“

Die Liebigschule in Frankfurt, Hessische Europaschule, veranstaltet vom 09.12.24 – 13.12.24 ihre traditionelle Menschenrechtswoche, die von unseren Schülerinnen und Schülern organisiert und durchgeführt wird. 

Unsere traditionelle Menschenrechtswoche, die wir seit 2007 veranstalten, verfolgt u.a. das Ziel, ein tieferes Verständnis für die Bedeutung der Menschenrechte zu schaffen.

Sie findet jedes Jahr als ganze Woche um den Tag der Menschenrechte, den 10. Dezember, statt. Dabei hat die Menschenrechtswoche jedes Jahr einen anderen Schwerpunkt.

Waren beispielsweise letztes Jahr die Frauenrechte im Fokus der Themenwoche, so ist es in diesem Jahr das Leitmotiv „Europa zwischen Interessen und Moral – Was kosten Menschenrechte“

Durch Workshops, Vorträge, Lesungen, Video-Projekte und Podiumsdiskussionen können sie die verschiedenen Aspekte und Herausforderungen im Zusammenhang mit Menschenrechten erkunden und ein Bewusstsein für ihre Bedeutung entwickeln.

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„ARTS FOR HUMAN RIGHTS“ – Liebig-Kunstwettbewerb

Die Lernenden haben zudem die Möglichkeit, beim Wettbewerb Arts for Human Rights“ am Freitag, dem 13. Dezember 2023 (11.45 bis 13.15 Uhr) selbst einen Beitrag zum Thema „Menschenrechte“ zu gestalten. Gemeinsam mit ihren Klassen oder alleine können sie in den Kategorien Poetry Slam, Musik, Kunst, Tanz, Theater und Politscher Kommentar ihre Werke zur Themenwoche gestalten. Die besten Beiträge werden prämiert! Es handelt sich hierbei um die traditionell letzte Veranstaltung in der Menschenrechtswoche.

 

Podiumsdiskussionen in der Aula

Im Rahmen der Menschenrechtswoche dürfen sich die Schülerinnen und Schüler auch in diesem Jahr auf drei kontroverse Podiumsdiskussionen freuen:

Am Dienstag, dem 10. Dezember 2024, am Tag der Menschenrechte, wird in der Aula unserer Schule ‪von 10.00 bis 11.30 Uhr eine Podiumsdiskussion stattfinden. Der Themenschwerpunkt der Diskussionsveranstaltung, die von unseren Schülerinnen und Schülern moderiert wird, lautet:

„75 Jahre Grundgesetz für die BRD – Ist WÜRDE nur ein Konjunktiv?“

Mike Josef (SPD), Frankfurter Oberbürgermeister sowie Prof. Dr. Michel Friedman, Publizist & Philosoph, werden an dieser Veranstaltung teilnehmen.

Eine weitere Podiumsdiskussion findet in Anlehnung an das Leitmotiv unserer diesjährigen Themenwoche am Freitag, dem 13. Dezember 2024, von 10.00 bis 11.30 Uhr in der Aula statt:

„Europa zwischen Macht und Moral – Was kosten Menschenrechte?“

An dieser Podiumsdiskussion werden u.a. Uwe Becker (Hessischer Staatssekretär, CDU), Khola Maryam Hübsch (Journalistin & Bloggerin) sowie die Landtagsabgeordnete Miriam Dahlke (GRÜNE) teilnehmen.

 

Neues Konzept der Menschenrechts-AG: „Menschenrechtswoche on Tour“

Mit ihrem neuen Projekt „Menschenrechtswoche on Tour“ führen die Schülerinnen und Schüler der Menschenrechtsgruppe Video-Interviews mit Menschen aus Politik, Medien, Sport und Gesellschaft , die dann im Rahmen der Themenwoche am 13. Dezember (08.00 bis 9.30 Uhr) in der Aula ausgestrahlt und später auf unserer Schulwebsite veröffentlicht werden. Folgende bekannte Persönlichkeiten gingen u.a. in Video-Interviews oder via Videobotschaft auf die Fragen unserer Schülerinnen und Schüler ein:

Christian Wulff (Bundespräsident a. D.), Gundula Gause (ZDF-Moderatorin), Christian Heinz (Justizminister), N. Eskandari-Grünberg (Bürgermeisterin, GRÜNE), Peter Fischer (Ehrenpräsident von Eintracht Frankfurt)

 

Schrei(b) für die Freiheit – Briefmarathon mit Amnesty International

Ein weiteres Event stellt der Briefmarathon „Schrei(b) für die Freiheit!“ dar: Schülerinnen und Schüler der Liebigschule schreiben im Unterricht Briefe an Regierungen und Behörden, welche die Menschenrechte verletzen bzw. einschränken. Damit setzen die Lernenden ein beeindruckendes Zeichen für Gerechtigkeit und Mitmenschlichkeit. Mit großer Hingabe recherchieren sie die Schicksale von Menschen, die zu Unrecht verfolgt oder inhaftiert werden, und lernen dabei, die Komplexität von Menschenrechten zu verstehen. Sie verfassen eindrucksvolle Briefe und Appelle, oft mit einer bewegenden persönlichen Note, um Solidarität zu zeigen und Druck auf Regierungen auszuüben. Ihr Engagement zeigt, wie junge Menschen mit Mut, Empathie und Kreativität die Welt positiv beeinflussen können. Das ist ein bewundernswerter Beitrag zu einer gerechteren Gesellschaft!

Eine solche Themenwoche bietet uns als Europaschule die Möglichkeit, den interkulturellen Dialog zu fördern und Toleranz gegenüber unterschiedlichen Kulturen und Meinungen zu stärken. Sie fördert das Verständnis für die Vielfalt der Menschenrechtsfragen in verschiedenen Ländern und Gemeinschaften Europas.

So können etwa Schülerinnen und Schüler dazu ermutigt werden, sich aktiv für Menschenrechte einzusetzen und sich als Bürgerinnen Europas zu engagieren, um eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen.

Mit der Menschenrechtswoche legen wir auch die Grundlage für eine fundierte politische Urteilsbildung, indem Schülerinnen lernen, ihre Ansichten (selbstkritisch) zu reflektieren, informierte Entscheidungen zu treffen und aktiv am demokratischen Prozess teilzunehmen.

Çetin Karakuş

(Projektleiter der Menschenrechts-AG, Liebigschule)

Grußwort der Schulleitung

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