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Theater AG inszeniert "Nichts - was im Leben wichtig ist"

 

 

Wieder einmal bescherte uns die Theater AG unter der Leitung von Martin Schüler einen gelungenen Theaterabend. Am 15. und 16. Januar führten sie den den Roman "Nichts - Was im Leben wichtig ist" von Janne Teller auf.  Der  zum großen Teil von der Schülerin Eva Schick, der auch die gelungenen Requisiten zu verdanken sind und die sich zudem in der Rolle des Kai gekonnt in Szene setzte, zum Theaterstück umfonktionierte Stoff sorgte in Dänemark seit seinem Erscheinen für heftiges Aufsehen. Dem Ensemble der Liebigschule gelang es in seiner Aufführung, die Kernfrage des Romans, ob in der heutigen Welt noch irgendetwas Bedeutung habe, den Zuschauern anschaulich nahe zu bringen.

 

 

Der nihilistische Ansatz eines Mitschülers, Pierre Anton,  von Lennart Tietz in Szene gesetzt,, fordert diese heraus, ihm zu beweisen, dass ihr Tun doch Bedeutung habe. Sie häuften einen Berg der Bedeutung an, für den jeder Einzelne etwas für ihn selbst Bedeutendes opfern musste. Das Vorhaben eskaliert dadurch, dass die Forderungen, was abzugeben sei, sich immer mehr verschärften. Muss man zunächt nur ein paar Schuhe opfern wie Agnes, gespielt von Theresa Fechtner, so steigert es sich von Mal zu Mal. Am Ende muss Sofie (Jana Luckow) ihre Jungfräulichkeit - durch einen Akt der Vergewaltigung durch den machistischen Hans-Frederik (Bruno Long) - opfern und von Jan-Johann (Zsofie Pilz), einem begeisterten Gitarrenspieler, wird ein Finger gefordert.

 

 

Naturgemäß endet dies in einer Katastrophe. Der Urheber der Frage, Pierre Anton, wird von seinen Mitschülern ermordet. Was die Inszenierung der Theater AG und ihre schauspielerische Leistung von allen Akteuren ( z. B. Jasmin Klingler als Elise, Anna Knechtel als Marie-Ursula, Laila Fischer als Gerda und Hannah Kraft als Sofies jüngere Schwester) auszeichnet, ist, dass allen Zuschauern deutlich wurde, dass in einer Welt, in der einzig das Geld regiert, die Dinge ihre ursprüngliche Identität verlieren - und dadurch ihre tasächliche Bedeutung. Die Zuschauer bedankten sich mit viel Applaus bei den Schauspielern und Martin Schüler, dem Leiter der Theater AG, für einen wirklich gelungenen Theaterabend und brachten dadurch ihren Wunsch zum Ausdruck, dass auf diesen noch weitere solche gelungenen Theaterabende folgen. 

 

 

 

Grußwort der Schulleitung

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