Liebigschule Frankfurt, Kollwitzstr. 3, 60488 Frankfurt, Tel.: 069 212 39479, Fax: 069 212 394 80, poststelle.liebigschule@stadt-frankfurt.de

Natürlich:Bauen

Kooperationsprojekt der Liebigschule und der Frankfurt University of Applied Sciences 2024/2025

Am 26. November 2024, im Rahmen des Kooperationsprojekts "Natürlich:Bauen" zwischen der Liebigschule und der Frankfurt University of Applied Sciences, hatten wir, die Klasse 9C, die Möglichkeit, uns mit verschiedenen Professoren/-innen und Studenten/-innen, intensiv mit dem Thema Architektur und Raumgestaltung auseinanderzusetzen. Unser Ziel war es, zu erforschen, was ein Gebäude oder einen Raum ausmacht, wie wir selbst unsere Lieblingsorte als Modelle bauen können, und vieles mehr.

 

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Tag 1

Zu Beginn des Tages besuchten uns Herr Prof. Dr. Ing. F. Mähl und die Studentin Katharina in der Liebigschule, um das Projekt mit uns zu starten. Nach einer kurzen Einführung ging es schon los mit der ersten Aufgabe.

Unsere Lieblingsorte in Frankfurt

Die erste Aufgabe bestand darin, sich mit unseren persönlichen Lieblingsorten in Frankfurt auseinanderzusetzen. Dazu sollte jeder von uns sich vorher von zu Hause ein Bild oder eine Abbildung eines Ortes aussuchen, an dem sie sich besonders wohlfühlen und es an die Tafel hängen. Dann haben wir unsere Orte auf einem Stadtplan, den Herr Prof. Mähl mitgebracht hatte, markiert und sie genauer analysiert. Anschließend sollte jeder Post-its auf unsere Favoriten der anderen Orte kleben und darauf schreiben, was uns an den Bildern der Orte besonders gefallen hat.

Nach der Pause ging es mit dem nächsten Schritt weiter: Nun sollten wir uns gezielt mit Architektur und Raumplanung beschäftigen. Dazu suchten wir uns auf dem Schulgelände einen Ort aus, an dem wir uns gerne aufhalten. Wir analysierten genau, was diesen Ort besonders macht – sei es die Beleuchtung, die Geräuschkulisse oder die Gestaltung des Raums. Anschließend sollten wir einen Grundriss unseres ausgewählten Ortes zeichnen. Dabei lernten wir, wie man Flächen, Türen, Fenster und andere Elemente maßstabsgetreu darstellt. Dies war für viele von uns eine neue Erfahrung, die uns zeigte, wie viel Planung hinter der Gestaltung von Räumen steckt.

Anschließend setzten wir unseren Grundriss in ein räumliches Modell um. Dafür nutzten wir verschiedene Materialien wie Papier, Karton etc, um unseren gewählten Ort dreidimensional darzustellen. Diese praktische Aufgabe machte besonders viel Spaß, da wir unsere Ideen kreativ umsetzen konnten.

Am Ende des Tages präsentierten wir unsere Arbeiten der Klasse. Besonders spannend war es, die unterschiedlichen Herangehensweisen zu entdecken und zu erfahren, welche Orte unsere Mitschüler als besonders angenehm empfanden. Der erste Projekttag war insgesamt eine inspirierende und kreative Erfahrung. Wir haben nicht nur unser Wissen über Architektur vertieft, sondern auch gelernt, wie wir unsere Ideen in dreidimensionale Modelle umsetzen können.

Eden, Klasse 9c

 

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Am 10. Dezember war der 2.Tag des Architekturprojekts.                                                       

Wir haben an diesem Tag die „Architektur-Uni“, University of Applied Sciences, am Nibelungenplatz in Frankfurt besucht. Um 08:30 Uhr waren wir dazu bereits im Foyer des Gebäudes verabredet und haben dabei Herrn Mähl wiedergesehen; Katharina sowie Marie, eine weitere Studentin, waren auch dabei.

Natürlich Bauen: Holz

Herr Mähl hat uns vieles zum Thema Holz und Holzbau gezeigt: Von einfachen Baumscheiben über verschiedene Holzplatten und Querschnitte bis hin zu Architekturmodellen aus Holz.

Danach hatten wir eine entspannte Pause in der Cafeteria und haben uns anschließend in zwei Gruppen aufgeteilt: Die eine Gruppe hat sich als erstes die Modellwerkstatt angeschaut. Ein Student hat uns herumgeführt und wir haben verschiedene Geräte und Werkzeuge kennengelernt. Außerdem haben die Studenten per Laser- und Sägemaschinen Holz zu kleinen Figuren verarbeitet, die wir dann behalten durften.

Im Foyer der Universität hatten wir dann die Aufgabe, aus Bambusstöcken und Gummiringen ein riesiges und stabiles Konstrukt aus einzelnen Tetraedern zu bauen. Das hat sehr gut geklappt.

Danach war der Tag leider schon zu Ende. Wir haben insgesamt sehr viel gelernt und auf eine interessante und kreative Weise mit dem Naturwerkstoff Holz gearbeitet.

Laurin, Klasse 9c

 

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Tag 3

Am dritten Tag waren wir wieder in der Schule. Dieses Mal war eine Professorin aus der Universität bei uns, Frau Prof Dipl. Ing. T. Vautz, sowie die Studentinnen Marie und Katharina.

Maßstab und Tektonik

Zunächst haben uns wieder mit Maßstäben auseinandergesetzt und dazu uns selbst im maßstabsgetreu ( 1:50) als kleine Figuren aus Knet geformt.

Frau Prof. Vautz hat uns viele verschiedene Abbildungen von Pavillons und Kiosken gezeigt und uns auf Unterschiede in deren Konstruktionsweisen und  Baustoffen hingewiesen.

Aus Zahnstochern, Knete und Kichererbsen haben wir dann Grundstrukturen von Räumen gebaut und die kleinen Knetfiguren dazu in Verhältnis gesetzt. Dabei haben wir unser erlerntes Missen über Maßstäbe und Tektonik genutzt.

Mithilfe verschiedener Stoffe haben wir schließlich eine Oberflächenstruktur für die Raummodelle hergestellt und dabei auf die Harmonie von Licht und Schatten geachtet.

Insgesamt haben wir sehr viel über Architektur, vor allem über Tektonik und natürliches Bauen, gelernt und versuchen uns gerade an einer Planung eines eigenen Pausenpavillons auf unserem Schulgelände…

Caroline, Klasse 9c

Grußwort der Schulleitung

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