Das Fach Informatik wird an der Liebigschule im Rahmen des Wahlunterrichts ab Klasse 9 (G9) sowie in der Gymnasialen Oberstufe als Grundkurs unterrichet.
Unterrichtsschwerpunkte im zweijährigen Wahlfach sind das Programmieren mit Scratch und die Robotik mit Lego Mindstorms. Darüber hinaus wird eine Auswahl folgender Themen barbeitet: HTML, Bildbearbeitung, Chat-Roboter, AppProgrammierung mit JavaScript, Excel, Informationen und Daten, Robot Karol. Auch am Wettbewerb Informatik Biber und am Jugendwettbewerb Informatik nehmen die Schülerinnen und Schüler nach gemeinsamer Vorbereitung regelmäßig teil.
In der Oberstufe können die Schülerinnen und Schüler in der Einführungsphase Informatik als KOP-Kurs wählen (Kompensations-, Orientierungs- und Profilbildungskurse) und in der Qualifikationsphase als Grundkurs weiterführen. Der Grundkurs wird an der Liebigschule daher zweistündig unterrichtet und ggf. mit einer Abiturprüfung abgeschlossen. Das hessische Kerncurriculum für das Fach Informatik gewährt Einblicke in eine Vielzahl von Bereichen. Pflichtthemen sind Internet (Protokolle, HTML und CSS), Grundlagen der Programmierung, Algorithmik und objektorientierte Modellierung, Datenbanken, Datenschutz und Datensicherheit, Theoretische Informatik (z.B. Zeitkomplexität und Berechenbarkeit von Algorithmen). Auch in der Oberstufe nehmen die Schülerinnen und Schüler an den bundesweiten Informatikwettbewerben teil.
Auch dieses Schuljahr hat die Polytechnische Gesellschaft wieder 16 Schüler:innen aus ganz Frankfurt ausgewählt als Stipendiaten beim Digitechnikum mitzuwirken. Die Schüler:innen entwickeln ein Jahr lang Ideen für Soft- oder Hardware-Projekte. Dafür werden sie von der Goetheuniversität durch regelmäßige Werkstatt-Termine unterstützt. Von der Liebigschule wurde Chiara (E2) ausgewählt.
Johannes Kroneisen (MLKGR) wurde von der Liebigschule nominiert für das Digitechnikum. Damit war er ein Jahr Stipendiat der Stiftung Polytechnische Gesellschaft.
Das Digitechnikum ist ein junges Programm der Stiftung Polytechnische Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Goethe-Universität Frankfurt, das sich an IT- und Informatik-begeisterte Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren aus ganz Frankfurt richtet. Ein Schuljahr lang arbeiteten die 15 Stipendiatinnen und Stipendiaten der aktuellen, zweiten Generation in Teams an eigenen Software- oder Hardwareprojekten mit gesellschaftlichem Mehrwert, die unsere Stadt und unser Leben etwas besser machen wollen.