Am 18.09. wurden wir wieder als Umweltschule ausgezeichnet. Die feierliche Urkundenüberreichung erfolgte durch Staatssekretär Dr. Manuel Lösel und wurde vom „Umweltlernen in Frankfurt e.V.“ organisiert. Aufgrund diverser kleiner und großer Projekte gelang es uns auch in diesem Durchgang wieder das Zertifikat Umweltschule zu erlangen.
Umweltbildung
Seit 1999 nimmt die Liebigschule teil an verschiedenen Schulentwicklungsprogrammen zur "Bildung für eine nachhaltige Entwicklung im 21. Jahrhundert", kurz Transfer 21. Seit 2007 ist der Bildungsschwerpunkt integriert in das Programm Schule und Gesundheit. Ziel des Projekts ist es, Schülerinnen und Schüler verstärkt für Probleme zu sensibilisieren, die ökologisch und gesellschaftlich mit der Nutzung der natürlichen Ressourcen verbunden sind, und nachhaltige Lösungsansätze zu erarbeiten, damit die Lebensmöglichkeiten für kommende Generationen erhalten bleiben.
Die Personalverantwortung für die Gestaltung des Programms an der Schule trägt das Umwelt-Team, eine Gruppe, der neben dem Schulleiter und Lehrpersonen auch Eltern und Schüler angehören. Auch um unsere Schule nachhaltig schöner und lebenswerter zu machen, war den ersten Jahren unser Arbeitsschwerpunkt, die Umweltauswirkungen des Betriebs unserer Schule zu untersuchen und einige Verbesserungen zu erreichen. So wurden Unterrichtsräume verschönert und die Sanierung der Heizungsanlage beschleunigt. Beim systematischen Vorgehen haben wir uns am in der Privatwirtschaft üblichen Prüfverfahren eines Öko-Audits gerichtet, wobei wir vom RKW Hessen unterstützt worden sind. Als erste Schule in Hessen wurden wir 2003 für unser Umweltmanagement von der IHK zertifiziert. Seitdem arbeiten wir an folgenden Arbeitsschwerpunkten:
- Jährliche Durchführung eines Klassenraumwettbewerbs zum Einüben umweltfreundlichen Verhaltens (Umgang mit Abfall und Energie, Ordnung in der Klasse)
- Teilnahme an Umweltwettbewerben (z.B. Schulgartenwettbewerb der Sparkasse 1822, Umweltschule in Europa, Neckermann)
- Nutzerbedingtes Energiesparen in Zusammenarbeit mit dem Verein Umweltlernen. Dazu werden Daten zum Energieverbrauch bzw. Energiebereitstellung - die Schule erhält eine neue Photovoltaikanlage auf dem neuen Auladach und betreibt ein Blockheizkraftwerk - mit Lerngruppen (z.B. WU) erfasst, ausgewertet und Maßnahmen zur Verbesserung erarbeitet.
- Über das Umwelt-Forum Rhein-Main wurde eine Lernpartnerschaft mit Fa. Neckermann vermittelt. Dadurch konnten z.B. mehrtägige ökologische Exkursionen ermöglicht werden.
- Unterstützung von Sanierungsprojekten im Schulgebäude (Anstrich von Klassenräumen und Fluren) bzw. des Außengeländes (Schulhof, Schulgarten)
- Durchführen kleiner Umweltprojekte im Regelunterricht (z.B. Stationenlernen Umweltbildung Klasse 5, Lärmmessung, Umweltanalytik) oder im Ganztagsangebot (Tierpflege, Bienen-AG, Ökowerkstatt und Schulgarten, Fairtrade-AG).
- Transfer an andere Schulen (z.B. Erarbeiten eines Planspiels "Öko-Audit")
Im Rahmen der Klassenprojekte in der letzten Schulwoche haben mehrere Klassen viele, viele Säcke voller Müll gesammelt. Auf dem Bild sind zwei Mädchen aus einer sechsten Klasse zu sehen - ein großes Dankeschön an alle, die mitgemacht haben!
- Liebigschule ist wieder als Umweltschule ausgezeichnet
- Erster Platz beim Wettbewerb „Hinsehen statt Wegsehen“ für Klasse 5A
- Neue Photovoltaikanlage auf unserem Dach
- Liebigschule wieder als Umweltschule ausgezeichnet!
- Flohmarkt-Nachmittag in der Liebigschule - im Sinne der Nachhaltigkeit und für Fairtrade-Projekte
- Umfrage Verkehrswege zur Liebigschule
- Liebig gegen Littering: Müll bringt Moneten
- Umweltpolitik an der Liebigschule
- Ablauf eines Öko-Audits