„Schulen in Hessen musizieren“ am 14.02.2020
Dieses Konzert ist eine Zusammenkunft verschiedener Musikgruppen aus Schulen in Hessen (Orchester, Chöre, Schulbands), das jährlich in der Liebigschule stattfindet.
Solch musikalische Treffen existieren bereits seit 1978; nach jahrelanger Pause gibt es nun wieder auch eine Frankfurter Regionalbegegnung.
Wir eröffneten das Konzert mit Händels Feuerwerksmusik und der Musik zum Anime
„Kikis kleiner Lieferservice“ und ich denke, dass es Gefallen gefunden hat, obwohl wir die Filmmusik schon besser gespielt haben. Nach uns sang das Vokalquartett a cappella (damit ist gemeint, dass eine Gruppe ohne Instrumente auskommt) der Christian-Wirth-Schule aus Usingen. Sie sangen u.a. „Take on me“ von der Gruppe „a-ha“ und es klang echt gut.
Es schloss sich der Kinderchor der Geschwister-Scholl-Grundschule aus Schwalbach an und das Lied „Winternacht“ war tatsächlich ein kleines Highlight: Jedes Mal, wenn der Bär im Lied vorkam, trat ein Mädchen mit Bärenmaske vor und brummte. Es schien, als ob jeder in der Aula nur darauf wartete, dass der Bär brummt.
Danach traten die DSL-Strings&Friends der Dreieichschule Langen auf. Sie spielten, passend zum 250. Geburtstag Beethovens, auch ein Stück von ihm. Außerdem noch die „Highlights of Harry Potter“ von John Williams. Die Bläser derselben Schule lösten die Streicher ab und brachten u.a. die „Disney Film Favorites“ zu Gehör. Der Chor der Grundschule Am Hasenberg aus Neu Anspach sang „Die Moldau“ und brachte sogar selbstgemalte Bilder mit. Mit dem Lied „Sonne, wo bleibst du“ entstand ein Ohrwurm, der noch lange in die Pause reichte. Ich hatte dabei das Gefühl, dass die Cafeteria dem Ansturm der von mir so genannten „blauen Krawatten“ nicht gewachsen war...(Erklärung folgt).
Lara, Jahrgang 8
Nach der Pause kam eine weitere Grundschule dran, diesmal allerdings mit ihrer Bläser-AG: Die Frauenwaldschule aus Nieder-Mörlen spielte in beeindruckender Weise die Stücke „Ranger Rock“, „The bare necessities“ und „Mombassa Beat“. Es folgte der Chor der Altkönigschule Kronberg, der mit perfekter Intonation und einem wahnsinnig hohen Gesamtniveau glänzte. Außerdem habe ich die Freude bis ins Publikum hinein spüren können. Meine Beeindruckung konnten auch die Bläser der Heinrich-von-Kleist-Schule nicht wieder senken, die mit „Atlantis“ und „Colliding Visions“ auftraten. Aber auch die Schulband der Erich-Kästner-Schule Maintal mit Gesang, Schlagzeug, zwei E-Gitarren und einem E-Bass hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Einmal wegen der Lautstärke und weil die Lieder bekannt waren: „La Bamba“, „Smells Like Teen Spirit“ und „The Final Countdown“.
Der Chor der Musterschule Frankfurt sang vier Lieder, jedes in einer anderen Sprache: Spanisch, deutsch, englisch und französisch. Da ich von den drei Fremdsprachen ein wenig verstehe, habe ich mich bemüht, so viel wie möglich zu verstehen, was aber beim Französischen noch nicht so gut geklappt hat. Danach: Ein weiterer Höhepunkt, das Schüler-Sinfonieorchester der Augustinerschule Friedberg mit 93 Personen—es überzeugte mit Alter, Niveau, Euphorie und wahrscheinlich auch mit Erfahrung. Sie spielten zwei ungarische Tänze von Brahms und den ersten Satz der „Sinfonie Aus Der Neuen Welt“ von Dvorak. Und damit waren wir leider am Ende. Bis auf das Aufräumen und allem, was dazugehört. Aber das machen wir doch gerne, wenn dabei eine so schöne Begegnung herauskommt.
Caroline, Jahrgang 7
P.S.: Das letzte Ensemble waren die „blauen Krawatten“, denn die Schülerinnen und Schüler trugen alle schwarze Kleidung mit blauen Krawatten oder Tüchern.
(Lara)