Nach dem zehntägigen Besuch unserer französischen Gastschüler in Frankfurt im April fuhren wir, 25 Oberstufenschüler der Französisch-LKs und teils der GKs der E.2 und Q.2, für zehn Tage nach Reims. Wir verbrachten diese intensiven und schönen Tage gemeinsam mit unserem Austauschpartner, nahmen am Unterricht in der Gastschule teil und unternahmen zahlreiche Ausflüge, um Reims und Umgebung kennen zu lernen.Zwei besondere Highlights unseres Frankreichaufenthalts waren der Besuch eines Champagnerkellers und ein Tagesausflug nach Paris.
Besichtigung der Champagnerkeller von Taittinger
Freitag waren wir bei Taittinger, ein seit 1734 bestehender Champagnerhersteller in Reims. Das 18 Meter unter der Erde liegende Lager, das wir besuchten, war früher ein Benediktinerkloster. Dort lagern verschiedene Champagner mehrere Jahre. Die Trauben für den Champagner stammen aus der Region und heißen Chardonnay. Aus diesen Trauben wird zuerst Wein gepresst, der dann durch eine Hefe-Zucker-Mischung anfängt zu gären und den Champagner typischen Sprudel bildet. Am Ende des Gärungsprozess wir der Champagner noch von Hand gedreht, damit sich die Hefe-Zucker-Mischung wieder absetzt.
Dringt man noch weiter in die alten Gewölbe ein, kommt man in einen Kreidesteinbruch, der noch aus der römischen Zeit stammt, als die Kreide zum Bau von Häusern genutzt wurde.
Tagesausflug nach Paris
Schon seit Wochen haben wir dem Ausflug nach Paris entgegen gefiebert. Fleißig wurden die Tage bis zur Fahrt in die Stadt der Liebe runter gezählt.
Voller Elan trafen sich alle um 7.30 Uhr vor der Kathedrale von Reims, um die Fahrt anzutreten. Nach zwei Stunden Busfahrt sind wir zu Füßen des Eiffelturms angekommen und haben schon erste Bilder geknipst. Als nächstes stand eine Fahrt mit den Bateaux mouches auf der Seine auf dem Plan, welche uns in kürzester Zeit einen beeindruckenden Einblick in die Hauptstadt Frankreichs gegeben hat. Auch das Wetter war auf unserer Seite, was dazu führte, dass sich niemand mehr auf seinen Plätzen halten konnte und jeder den Ausblick von draußen genießen musste. Nachdem wir nach einer guten Stunde das Louvre und unzählige Brücke, darunter auch le Pont Alexandre, passiert haben, sind wir zurück in unseren Bus geeilt, um eine kleine Rundfahrt durch Paris zu machen. Diese endete am Jardin des Tuileries und somit begann unsere freie Zeit. Wir teilten uns in kleine Gruppen auf und nutzten die Möglichkeit, um erstmal ein ordentliches Picknick zu machen. Aufgrund des Wetterumschlages, welcher von Regen geprägt war, waren wir leider gezwungen, unser gemütliches Beisammensitzen frühzeitig zu beenden und in ein nahe gelegenes Café zu flüchten. Hier haben wir mit Café au lait, chocolat chaud und einigen Crêpes unseren gelungenen Tag in Paris ausklingen lassen und haben uns, nachdem der Regen wieder vorüber war, erneut am Jardin des Tuileries getroffen, um den Weg zurück nach Reims in unsere Gastfamilien anschreiten zu können.
von Celine Dosch (Q.2), Rebecca Serban (Q.2) & Jennifer Thorisch (Q.2)