Mit ihrem unermüdlichen Einsatz für elementare Menschenrechte, Demokratie und Vielfalt haben die Schülerinnen und Schüler der Liebigschule Europaschule in Frankfurt am Main vom 06. bis 10. Dezember 2021 ihre traditionelle Menschenrechtswoche organisiert und durchgeführt.
Das Leitthema der Themenwoche lautete: „Menschenwürde zwischen Idealismus und Wirklichkeit“
Aufgrund der pandemiebedingt strengen Maßnahmen bezüglich des Schul- und Unterrichtsbetriebs mussten die Lernenden ihre Themenwoche in einem neuen Format abhalten, das ihnen vor allem sehr viel Flexibilität und Engagement abverlangt hat. Die Durchführung aller Veranstaltungen erfolgte strikt auf der Grundlage des Hygienekonzeptes.
In Anlehnung an den Schreibmarathon der Menschenrechtsorganisation Amnesty International war auch diesmal unter dem Motto „Schrei(b) für die Freiheit“ den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geboten, an Regierungen Briefe zu schreiben, welche elementare Menschenrechte und Grundfreiheiten verletzen. Das Ziel war es, die Menschenrechte in den Unterricht zu bringen und junge Menschen aktiv werden zu lassen.
Zudem fand im Rahmen der Themenwoche der Schüer:innen-Wettbewerb „Arts for Human Rights“ statt, bei dem die Lernenden wieder Beiträge für Demokratie und Menschenrechte weltweit in den Kategorien Kunst, Musik, Poetry Slam, Hip Hop und politischer Kommentar darbieten konnten.
Unter dem Titel „Staatsinteressen versus Menschenrechte? - Menschenwürde zwischen Idealismus und Wirklichkeit“ moderierten die Schüler:innen der Menschenrechtsgruppe ihre traditionell am Tag der Menschenrechte (10. Dezember) stattfindende Podiumsdiskussion, zu der auch diesmal namhafte Gäste eingeladen wurden.
Vor diesem Hintergrund des Spannungsverhältnisses zwischen Anspruch und Wirklichkeit von elementaren Menschenrechten und Grundfreiheiten diskutierten die Schülerinnen und Schüler der Menschenrechtsgruppe der Liebigschule mit der Vizepräsidentin und Europaabgeordneten des Europäischen Parlaments Nicola Beer (FDP), dem Europaabgeordneten a. D. Thomas Mann (CDU) und dem Landtagsabgeordneten Gernot Grumbach.
Çetin Karakuș, 11. Februar 2022